Überspannungsschutz

Weiterbildung für Bewilligungsträger gemäss NIV.

Die Digitalisierung stellt hohe Ansprüche an die Verfügbarkeit von elektrotechnischen Einrichtungen. Welche Massnahmen müssen wir umsetzen, um diesen Anforderungen gerecht zu werden?
Im Seminar wird aufgezeigt, wie ein Schutzzonenkonzept effizient geplant und umgesetzt werden kann.

Seminarziele

Die Elektrofachleute kennen die Antworten auf Fragen zum Überspannungsschutz, die Schnittstellen zur Blitzschutz- und Erdungsanlage und können ein Schutzkonzept erstellen und/oder beurteilen.

Seminarinhalt

Vormittag

  • Was sind transiente Überspannungen und wie entstehen diese?
  • So funktioniert Überspannungsschutz
  • Koordinierte SPD-Systeme nach SN EN 62305-4, NIN 2020 (SN 411000:2020)
  • Praxis-Beispiele zur korrekten Installation – auf was muss geachtet werden?
  • Schnittstellen zum Blitzschutzsystem SN EN 62305-3 (SN 414022:202x)
  • Trennungsabstand, Zonenübergänge LPZ0A oder LPZ0B, Verfahren mit von aussen eingeführten Systemen

Nachmittag

  • Risikoabschätzung und Anforderungen aus den Normen
    Häufigkeit von gefährlichen Ereignissen [N], Schadenswahrscheinlichkeit [P], Verlust / Schadensfaktoren [L]
    Schadenursache, Schadensarten, Schadensquellen
  • SPDs für MSR und Datensysteme
  • SPDs in explosionsgefährdeten Installationen
    Auswahl und Installation von SPDs an Systemen mit verschiedenen Zündschutzarten
    EX-(i) Anwendungen und Anforderungen aus der SN EN 60079-14
  • Planung der SPM, Auslegung der SPM, Installation und Überprüfung der SPM, Abnahme der SPM, wiederkehrende Prüfungen

Zielgruppe

Elektroinstallateurinnen und Elektroinstallateure, Bau- und Projektleitende, Elektroplanerinnen und -Elektroplaner sowie weitere Interessierte.

Referenten

Andy Caplazi, Produktmanager / Überspannungsschutz